Der aktuelle Kindersitztest 2016 – Worauf sollte man beim Kauf achten?

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© mathom / Shutterstock
© Crystal Eye Studio / Shutterstock
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Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Kinder bis zu einer Größe von 1,50 m und der Altersgruppe von 12 Jahren bei der Mitfahrt im Auto durch einen passenden Kindersitz abgesichert sein müssen. Deshalb muss der Kindersitz nicht nur für Babys und Kleinkinder genutzt werden, sondern auch für größere Kinder. Auf diese Weise sitzt der Dreipunktgurt an der richtigen Stelle und sichert das Kind genauso wie bei den Erwachsenen. Als Sitzerhöhung muss der Kindersitz Gurthaken beinhalten, damit das Hochrutschen des Bauchgurtes verhindert wird. Auf diese Weise bleibt der Gurt an seinem vorgesehen Platz und schützt kompetent bei Unfällen. Zur Auswahl stehen Kindersitze in diversen Ausführungen, die dem Gewicht und Größe des jeweiligen Kindes anpasst werden. Qualitativ hochwertige Kindersitze müssen eine Zulassung für das Auto vorweisen und lassen sich schnell montieren. Eine orangefarbene Prüfplakette ist das hinweisende Zeichen für die amtliche Genehmigung des Kindersitzes. Dieses Prüfsiegel bietet den Eltern Informationen zu der vorliegenden Gewichtsklasse, der aktuellen Prüfnorm und der gesetzlichen Zulässigkeit. Wenn bei der Autofahrt kein Kindersitz für den Nachwuchs genutzt wird, ist mit einem Verwarnungsgeld zu rechnen.

Worauf sollte man beim Kauf achten?

Vor dem Kauf eines Kindersitzes müssen zuerst einmal die exakten Körpermaße (Gewicht und Größe) vorliegen. Manche Fahrzeughersteller geben bestimmte Empfehlungen oder legen gewisse Voraussetzungen fest. Mit diesen Hinweise lassen sich Fehlkäufe von Anfang an vermeiden. Einige der bereits gut bewerteten Kindersitze weisen die Testergebnisse bei den Kaufinformationen aus. Eine gesetzliche Vorschrift ist das orangefarbene ECE-Prüfetikett, welches Daten über den Sicherheitsstandard des Modells liefert. Wichtig ist auch das Einbeziehen der individuellen Ansprüche und Vorstellungen. Dazu gehören die Platzwahl für den Kindersitz, da dieser in der Regel fest montiert wird. Deshalb ist ein schnelles Ein- und Ausbauen meistens nicht durchführbar. Idealerweise lässt sich der Kindersitz vor der endgültigen Ingebrauchnahme im jeweiligen Auto testen. Dabei ist auf eine einfache Montage zu achten, bei der die Bedienung und die Handhabung klar verständlich sind. Nachdem der Kindersitz montiert wurde, muss dieser stabil und fest sitzen. Entscheidend ist auch ein eindeutiger Gurtverlauf, der sich nicht mehr verändert.

Der Komfort beim Kindersitz

© mathom / Shutterstock
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Nach dem Montage-Test im Auto sollte auch das Kind probeweise den Kindersitz nutzen. Nur wenn es in diesem bequem sitzen kann und sich darin wohlfühlt, eignet sich der Kindersitz. Darüber hinaus muss die Sicherung des Kindes schnell, einfach und akkurat ausführbar sein. Zur Auswahl bei der Befestigung stehen das Dreipunkt-Gurtsystem und Isofix. Nur wenn die Gurte eng genug am Körper des Kindes liegen und der Kopf ausreichend gestützt ist, besteht Schutz bei Unfällen. Wenn für mehrere Kinder jeweils ein Kindersitz benötigt wird, dann ist dieser Faktor bei der Planung und Auswahl zu bedenken. Auf diese Weise fahren Passagiere aller Altersklassen sicher im Auto mit.

Welche sind die sichersten Kindersitze?

Aufgrund der großen Altersspanne bei den verschiedenen Modellreihen unterscheiden sich die Testsieger für jede Altersgruppe. Zu den sichersten und vom TÜV geprüften Kindersitze im Jahr 2016 gehören die Modelle der folgenden Hersteller:
– Iddy Evo-Luna
– Cybex Aton und Cloud Q
– Graco SnugFix
– Joie i-Gemm
– Maxi-Cosi
– Römer Britax
– Simple Parenting
– Concord Reverso
– Casualplay
– Besafe iZi

Sicher durch den Herbst