Antriebswellendichtungen

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Die Antriebswellen leiten die vom Motor erzeugte Kraft vom Getriebe an die Antriebsräder weiter. Je nach Fahrzeug und Antriebsart (Frontantrieb, Heckantrieb, Allradantrieb) unterscheiden sich die Antriebswellen.

Antriebswellen sind in der Regel sehr robust und langlebig, da sie hohe Kräfte weiterleiten müssen. Empfindlicher dagegen sind die Abdichtungen, zum Beispiel die Staubmanschetten und der Antriebswellendichtring. Ist der Antriebswellendichtring (auch Simmering genannt) undicht, tritt das Getriebeöl aus. Abgesehen von einem ständigen Ölverlust im Getriebe ist es aufgrund des Umweltschutzes nötig, den Antriebswellendichtring zu erneuern. Zudem sind die meisten Getriebeöle aggressiv und können weitere Materialien am Fahrzeug angreifen. Bei Motointegrator erhalten Sie sehr preisgünstig einen neuen Antriebswellendichtring passend zu vielen Fahrzeugmarken.

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Wie lässt sich ein Antriebswellendichtring wechseln?

Bevor der Antriebswellendichtring ausgewechselt werden kann, muss die Antriebswelle ausgebaut werden, was je nach Fahrzeugtyp unterschiedlich schwierig sein kann. Zuvor ist das Getriebeöl abzulassen. Wir empfehlen das alte Getriebeöl nicht erneut zu verwenden, sondern die Gelegenheit zu einem Getriebeölwechsel zu nutzen. Besonders moderne Automatikgetriebe reagieren empfindlich auf Verschmutzungen im Getriebeöl. Neues Getriebeöl sowie neue Antriebswellendichtringe erhalten Sie bereits nach kurzer Lieferzeit bei Motointegrator im Online-Shop.

Antriebswellen Demontieren

Je nach Fahrzeugtyp gestaltet sich die Demontage der Antriebswelle unterschiedlich und teilweise ist auch der Einsatz von Spezialwerkzeug (zum Beispiel Abzieher) notwendig. Zudem sollte eine Hebebühne vorhanden sein. In der Regel müssen Sie bei vielen Fahrzeugtypen in folgender Reihenfolge vorgehen:

  1. Heben Sie das Fahrzeug mit einer Hebebühne an.
  2. Lassen Sie das Getriebeöl ab und fangen Sie es in einem geeigneten Behälter auf.
  3. Montieren Sie das Rad ab.
  4. Lösen Sie die Sicherungsschraube.
  5. Entfernen Sie das Kugelgelenk.
  6. Lösen Sie auch den Spurstangenkopf.
  7. Entfernen Sie das Stabilisatorenverbindungsgelenk an der oberen Befestigung.
  8. Entfernen Sie am unteren Vorderrad-Querlenker das Kugelgelenk.
  9. Nun können Sie die Antriebswelle herausziehen (evtl. Abzieher erforderlich). Beim Abziehen sollte nichts verkanten.
  10. Mit einer Zange oder einem Haken können Sie den alten Antriebswellendichtring aus dem Getriebe ziehen.
  11. Bevor Sie den neuen Antriebswellendichtring einsetzen, sollten Sie die Getriebeöffnung gründlich reinigen. Eventuelle Verschmutzungen könnten trotz neuem Dichtring erneute Leckagen verursachen.
  12. Den neuen Antriebswellendichtring können Sie nun einsetzen bzw. einschlagen. Der Dichtring darf nicht verkanten und muss gerade eingesetzt werden. Sie sollten kein punktuelles Werkzeug zum Einschlagen benutzen. Stattdessen gibt es bei Motointegrator kreisrunde Einschlaghilfen in passender Größe des Antriebswellendichtrings. Als Notlösung können Sie eine Stecknuss in der Größe des Antriebswellendichtringes nehmen.

Der Einbau der Antriebswelle erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus. Achten Sie darauf, dass die Antriebswelle getriebeseitig sauber und frei von Fett und Öl ist. Bei einigen Fahrzeugen müssen Sie für den Ausbau der Antriebswelle die Spureinstellungen lösen. Nach erfolgtem Einbau sollte die Spureinstellung dann gemessen (Achsvermessung) werden und auf die Herstellerangaben korrigiert werden.

Einige Tipps zum Einbau des Antriebswellendichtringes

Lassen Sie den neuen Antriebswellendichtring bis zum Einbau in seiner Verpackung. Achten Sie auf Sauberkeit beim Einbau, zum Beispiel an Ihren Händen. Viele fetten den Antriebswellendichtring komplett ein, was ein Fehler ist. Sie sollten die Antriebswelle trocken und gerade einsetzen und kein Fett oder Öl auf die Innenseiten des Antriebswellendichtrings auftragen.

Wenn überhaupt, dann tragen Sie nur auf den Außenkranz des Antriebswellendichtrings sehr dünn etwas Öl oder Fett auf, damit er leichter sich leichter in das Getriebe fügt. Erfahrungsgemäß ist das jedoch nicht nötig, da die Antriebswellendichtringe passgenau gefertigt sind. Sie erhöhen nur das Risiko, durch neue Verschmutzungen eine neue Undichtigkeit zu erzeugen.

Einige Hersteller empfehlen den neuen Antriebswellendichtring etwas tiefer als den alten Dichtring einzusetzen bzw. einzuschlagen, damit er nicht auf den alten Riefen montiert wird. Wir empfehlen zuvor den Hersteller bzw. die autorisierte Fachwerkstatt hierzu zu befragen.

Haben Sie von der Radaufhängung die Sicherungssplinte oder selbstsichernde Muttern gelöst, sollten Sie diese nicht erneut verwenden, sondern ersetzen. Passende Ersatzteile finden Sie bei Motointegrator zu fast allen Fahrzeugkomponenten.

Wurde die Antriebswelle demontiert, sollten Sie auch gleich eine Prüfung der von Verschleiß bedrohten Bauteile vornehmen und diese gegebenenfalls auswechseln. Dazu gehören zum Beispiel die Staubschutzmanschetten und die Gelenke.

Mögliche Defekte der Antriebswelle erkennen

Stellen Sie an Ihrem Fahrzeug nasse oder feuchte Antriebswellen fest, muss nicht immer der Antriebswellendichtring undicht sein. Viele weitere Anbauteile über der Antriebswelle können die Ursache sein, zum Beispiel eine undichte Ventildeckeldichtung, oder Undichtigkeiten der Servolenkung, des Kühlsystems oder der Bremsanlage.

Müssen Sie eine defekte Antriebswelle austauschen, empfiehlt sich auch gleich der Austausch des Antriebswellendichtringes. Defekte Antriebswellen machen in der Regel durch Vibrationen und Geräusche auf sich aufmerksam, was jedoch auch andere Ursachen haben kann. Um Bewegungen des Rades auszugleichen, besitzen Antriebswellen Gelenke, welche mit der Zeit ausschlagen können. Häufig verschleißen die Gelenke jedoch durch defekte Staubschutzmanschetten, welche die häufigste Ursache für Verschleiß sind.

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