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Getriebelagerung

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Der Motor eines Fahrzeugs ist sowohl mit Motorlagern als auch dem Getriebelager befestigt. Diese Halterungen sorgen dafür, dass der Motorblock fest im Motorraum sitzt und sich während der Fahrt nicht verschiebt. Zudem dämpfen die Lager Schwingungen ab und reduzieren so den Geräuschpegel.

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Aufbau der Getriebelagerung

Getriebelagerung und Motorlager bestehen beide aus einem Tragarm, einem Isolationselement und einem Verbindungselement. Die Gummifeder reduziert Vibrationen, unterstützt den Antriebsmoment und isoliert Geräusche beim Anfahren. Anders als das Motorlager ist der Begriff der Getriebelagerung beim Pkw allerdings weniger bekannt.

Die meisten Getriebelagerungen sind daher aus Metallteilen und Kunststoffkomponenten hergestellt, die an den Hauptfedern als Schwingungstilger wirken, um sowohl Stabilität in Verbindung mit dem Fahrzeug als auch Dämpfungswirkung zu erzielen. Daneben gibt es spezielle Hydrolager, elektrisch oder pneumatisch schaltbare Lager oder auch Drehmomentstützen.

Neben den klassischen Getriebelagerungen aus Metall und Gummi, die Schwingungen mechanisch abfedern, gibt es spezielle Hydrolager sowie auch Gleitlager aus elastischem Kunststoff, die sich sowohl auf die klassische Weise als auch als Hydrolager einsetzen lassen und durch die Anpassungsfähigkeit an Steifigkeit und Dämpfungseigenschaften maximale Flexibilität mitbringen.

Funktionen der Getriebelagerung

Wie auch das Motorlager erfüllt das Getriebelager im Pkw wichtige Funktionen. Es gleicht Schwingungen aus, reduziert die Laufgeräusche und trägt durch den festen Sitz des Motorblocks bei einem Aufprall zusätzlich zur Sicherheit bei.

Die Lager nehmen die statischen Lasten des Motors auf und federn die Schwingungen ab, die während der Fahrt sowohl durch den Motor als auch im Antrieb entstehen. Die Getriebelagerung dämpft die Übertragung von Schwingungen damit in beide Richtungen gleichermaßen. Darüber hinaus absorbieren die Lager auch Schall und verhindern so, dass die komplette Karosserie während der Fahrt in ein lautes Dröhnen gerät.

Speziell auf neue Getriebekonzepte zugeschnitten sind innovative Getriebelagerungen, die Geräusche und Vibrationen der auf Kraftstoffersparnis ausgelegten Getriebe zugeschnitten sind. Diese modernen Lösungen ermöglichen sogar die gezielte Abstimmung auf einzelne Frequenzbereiche, um so das Geräusch im Fahrzeuginneren optimal zu reduzieren.

Lage der Getriebelagerung im Motor

Das Getriebelager hat eine ähnliche Funktion wie die beiden Motorlager mit dem einzigen Unterschied, dass die beiden Motorlager im vorderen Bereich des Motorraums sitzen, das Getriebelager beziehungsweise die beiden Aufnahmepunkte des Lagers deutlich weiter hinten. Damit nehmen die Motorlager eher Verbrennungs- und Drehschwingungen auf, das Getriebelager hingegen auch die Lastwechselbewegungen, die größeren Hebelwirkungen ausgesetzt sind.

Getriebelagerung – Symptome bei Defekten

Da die Getriebelagerung beim Pkw zusammen mit dem Motorlager für die sichere Befestigung des Motorblocks sorgt, äußert sich ein Defekt am Getriebelager an einem leichten Wackeln am Motor sowie am Schalthebel. Dieses macht sich unabhängig von der Geschwindigkeit im Stand wie auch beim Beschleunigen, vor allem aber bei Lastwechseln bemerkbar. Teilweise treten in diesem Zusammenhang auch Klapper- oder Klopfgeräusche auf.

Oft reicht auch eine einfache Sichtprüfung aus, um ein kaputtes Getriebelager zu erkennen. Wenn das Gummi der Getriebelagerung porös ist oder Risse hat, ist es an der Zeit für einen Wechsel.

Ursachen für Defekte können beispielsweise übermäßige Vibrationen oder hohe Belastungen während des Anfahrens und beim Schalten sein. Verunreinigungen mit Öl, das durch ein undichtes Getriebe stammt, begünstigt den Verschleiß des Teils ebenso wie Feuchtigkeit, Streusalz oder thermische Belastungen.

Ersatz der Getriebelagerung

Getriebelager gehören zu den Verschleißteilen eines Motors. Sie sind nicht nur hohen Beanspruchungen ausgesetzt, sondern auch das Material droht im Lauf der Zeit zu ermüden. Vor allem das Gummi wird zunehmend spröde und verliert seine dämpfende Wirkung.

Um Defekte und kostspielige Folgeschäden zu vermeiden, raten Fachpersonen zu einem Wechsel der Getriebelagerung und der Motorlager nach einer Laufleistung von rund 150.000 km. Andernfalls drohen auf Dauer eine undichte Abgasanlage oder auch das Brechen der Motorlager.

Das Getriebelager als Ersatzteil ist nicht wesentlich teurer als ein Motorlager – allerdings etwas schwieriger zu erreichen. Daher sind die Kosten für einen Tausch der Getriebelagerung beim Pkw etwas höher. Die Reparatur der Getriebelagerung ist ohne eine Werkstatt kaum möglich, da sie das Herausheben des Motorblocks erfordert. Dazu ist eine Motorbrücke oder ein anderes Spezialwerkzeug nötig.

Getriebelagerung für Ihr Fahrzeug kaufen

Die Getriebelagerung unterscheidet sich modellabhängig deutlich. Es ist daher wichtig, dass Sie beim Kauf auf ein passendes Produkt achten. Gleichzeitig kommt es auf die Härte der Lagerung an, um die Weiterleitung der Schwingungen in die Karosserie zu reduzieren. Bekannte Hersteller, die Getriebelagerungen für unterschiedliche Marken anbieten, sind beispielsweise Febi Bilstein, Sasic oder Yamato. Diese finden Sie neben zahlreichen weiteren Ersatz- und Zubehörteilen in Top-Qualität zu günstigen Preisen in unserem Online-Shop von Motointegrator. Profitieren Sie zudem von unserer schnellen Lieferung und der kostenlosen Rücknahme, wenn ein Artikel doch mal nicht passen sollte.

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