Tagfahrleuchtensatz DRL

Was ist ein Tagfahrlicht?

Tagfahrleuchten am Auto oder Motorrad dienen nicht dem Zweck wie ein Abblendlicht, die Fahrbahn besser auszuleuchten. Sie schalten sich mit der Zündung ein und erlöschen beim Einschalten des Abblendlichtes. Im Gegensatz zu dem Abblendlicht sind Tagfahrleuchten nicht auf die Fahrbahn gerichtet, sondern in den Gegenverkehr, damit Fahrzeuge auch bei Blendung durch die tief stehende Sonde oder andere Sichtbehinderungen am Tage noch wahrzunehmen sind.

Moderne Tagfahrleuchten erzeugen das Tagfahrlicht mit LED. Sie sind sehr hell (mindestens 400 Candela und maximal 1.200 Candela), verbrauchen aber nur wenig Strom. Das ist insofern wichtig, da ein höherer Stromverbrauch im Kraftfahrzeug bedingt durch den Generator (Lichtmaschine) den Kraftstoffverbrauch erhöht.

Da das Tagfahrlicht mit der Zündung gekoppelt ist, benötigt es nicht wie andere Beleuchtungseinheiten am Fahrzeug ein hinweisendes Symbol.

Lässt sich ein Tagfahrlicht nachrüsten?

Fahrzeuge ab dem Baujahr 2011 sind serienmäßig mit Tagfahrleuchten ausgerüstet. Im Online-Shop von Motointegrator erhalten Sie Ersatzteile für ein defektes Tagfahrlicht von Premiumherstellern. Liegt das Baujahr Ihres Fahrzeuges vor 2011, ist es derzeit in Österreich nicht erforderlich (Stand 01.2022) Tagfahrleuchten nachzurüsten. Es ist jedoch empfehlenswert, denn ein Tagfahrlicht dient Ihrer und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Tagfahrleuchten in unterschiedlichen Ausführungen erhalten Sie in Top-Qualität bei Motointegrator.

Wo werden Tagfahrleuchten am Fahrzeug angebracht?

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Tagfahrleuchten nur nach vorne ausgerichtet zulässig sind. Sie müssen mindestens einen Bodenabstand von 25 cm aufweisen und dürfen nicht höher als 1,50 Meter angebracht sein. Die Farbe muss Weiß sein und die Tagfahrleuchten müssen für die Zulassung in Österreich das Prüfzeichen „E1" tragen, sowie die RL bzw. DRL (Daytime Running Light) Typenangabe.

Die Tagfahrleuchten müssen im Frontbereich des Fahrzeuges angebracht sein und bei einer Fahrzeugbreite über 1, 30 Meter mindestens einen Abstand von 60 cm zueinander aufweisen. Bei Fahrzeugen unter 1,30 Meter Breite beträgt der Mindestabstand 40 cm.

Ist die Montage von Tagfahrleuchten schwer?

Die meisten Tagfahrleuchten erzeugen Ihr Licht mit einer oder mehreren LEDs. Eine LED ist klein, leicht, sparsam und erzeugt so gut wie keine Wärme. Dadurch lassen sich Tagfahrleuchten in kleinen Kunststoffgehäusen unterbringen oder bei der Herstellung von Fahrzeugen leicht in die Scheinwerfer integrieren.

Die Nachrüstung von Tagfahrleuchten benötigt nur einen geringen Montageaufwand für das Tagfahrlicht. Jedoch setzt die ordnungsgemäße Verkabelung Fachwissen voraus. Technisch muss das Tagfahrlicht mit der Zündung gekoppelt sein und beim Einschalten von Abblendlicht oder Fernlicht abschalten. Wenn Sie sich unsicher sind, beauftragen Sie eine Kfz-Werkstatt mit der Verkabelung.

Bei Motointegrator erhalten Sie nicht nur Tagfahrleuchten von Premiumherstellern, sondern auch das benötigte Montagematerial, zum Beispiel Kfz-Kabel, Relais oder Kfz-Messgeräte und Prüflampen.

Welche Alternativen gibt es zu Tagfahrleuchten?

Im Gegensatz zu Motorrädern gibt es in Österreich für Kraftfahrzeuge noch keine Verpflichtung am Tage mit Licht zu fahren. Motorradfahrer müssen jedoch entweder ein Tagfahrlicht benutzen oder alternativ mit Abblendlicht fahren. Bei Unterlassung drohen Bußgelder in Höhe von 10 &Euro;, bei Gefährdung anderer noch höhere Bußgelder. Bei Motointegrator erhalten Sie auch für Motorräder Tagfahrleuchten. Auch wenn sie bei Motorrädern nicht vorgeschrieben sind, profitieren Sie von dem geringeren Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Abblendlicht.

Als Autofahrer haben Sie die Wahl, falls Ihr Fahrzeug nicht serienmäßig mit Tagfahrleuchten ausgerüstet ist, bei Tage das Abblendlicht einzuschalten. Es ist eine Empfehlung, aber nicht verpflichtend. In anderen Ländern kann dies anders sein und Bußgelder nach sich ziehen.

Die Benutzung der Nebelscheinwerfer ist am Tage in Österreich nur bei erheblicher Sichtbehinderung durch Nebel, Schneefall oder Regen zulässig. Damit ist die Benutzung von Nebelscheinwerfern als Tagfahrlicht unzulässig.

Einfache Verkabelung mit Tagfahrlicht-Modul

Finden Sie bei Motointegrator im Online-Shop passende Tagfahrleuchten für Ihr Fahrzeug, scheuen jedoch die Koppelung mit dem Zündimpuls, finden Sie bei einigen TFL-Modulen eine einfache Alternative.

Das TFL-Modul wird einfach an die Autobatterie angeschlossen und benötigt nur noch eine Verbindung zu einem Plus-Kabel des Standlichtes und zu den Tagfahrleuchten. Sobald der Motor läuft, erhöht sich die Spannung der Autobatterie durch die Ladespannung des Generators (Lichtmaschine). Die höhere Spannung wird von dem TFL-Modul erfasst und schaltet die Tagfahrleuchten ein. Die Verbindung zum Pluskabel des Standlichtes ist nötig, um die Tagfahrleuchten wieder auszuschalten, sobald das Standlicht oder Abblendlicht eingeschaltet wird. Das Abblendlicht funktioniert immer nur in Kombination mit dem Standlicht.

Es gibt weitere TFL-Module, welche auf anderer Basis funktionieren oder das normale Abblendlicht herunterregeln. Im Online-Shop von Motointegrator finden Sie viele Lösungen, Ihr Fahrzeug zuverlässig mit einem Tagfahrlicht auszurüsten, und zwar von Premiumherstellern, wie zum Beispiel Hella, Osram, Valeo oder Magneti Marelli.