Koffer für MOTORRÄDER

Worauf Sie bei Motorrad Koffern achten sollten

Wer alle Möglichkeiten an seinem Motorrad ausschöpft, kann bis zu 150 Liter Stauraum erzeugen. Aber es kommt auf viele Details an, wie viel Gepäck sich wirklich unterbringen lässt. Wichtig ist dabei, stets auf das Gewicht zu achten, denn auch ein Motorrad darf nicht überladen werden. Das zulässige Gesamtgewicht können Sie den Fahrzeugpapieren zu Ihrem Motorrad entnehmen. Dabei sind schon 90 % Tankfüllung berücksichtigt, jedoch noch nicht das Gewicht der Passagiere. Selbsterklärend haben leichte Fahrer und wenn sie zudem alleine fahren, mehr Zuladungskapazität verfügbar. Wenn Sie Ihr Körpergewicht hinzurechnen, erhöhen Sie es um ca. 10 Kg für die Motorradbekleidung.

Möchten Sie nun die Koffer für das Motorrad zum Beispiel von GIVI kaufen, berücksichtigen Sie auch das Eigengewicht der Koffer. Hinzu kommt noch ein geeignetes Befestigungssystem, das natürlich mit Ihrem Motorrad-Modell kompatibel sein muss. Haben Sie einen Kraftstofftank aus Kunststoff, bringt Ihnen die sonst praktische Magnethalterung für Tankrucksäcke nichts.

Koffer aus Kunststoff oder Aluminium?

Diese Frage ist für jeden Motorradfahrer individuell zu beantworten. Günstiger und leichter sind Motorrad Koffer aus Kunststoff. Bei einem Sturz sind Sie jedoch schneller zerstört. Motorrad Koffer aus Aluminium werden häufig für Touren gewählt, wo auch asphaltierte Straßen verlassen werden. Bei einem Sturz verbiegen sich zwar Koffer aus Aluminium, lassen sich aber wieder zurechtbiegen. Auch ist ein höherer Diebstahlschutz gegeben. Egal ob Sie günstig praktische Motorrad Koffer, Topcases oder Tankrucksäcke bei Motointegrator suchen. Bereits nach 1 bis 3 Werktagen sind die Zubehörartikel oder Ersatzteile für Motorräder bei Ihnen.

Das Gepäck richtig verteilen

Sie sollten das Gepäck dem Gewicht nach möglichst gleichmäßig auf beide Seiten und evtl. auf die Mitte des Motorrades verteilen. Versuchen Sie das Gepäck möglichst weit vorne am Heck zu platzieren, besonders wenn Sie ohne Sozius unterwegs sind. Wählen Sie einen Tankrucksack nur so groß, dass er nicht Kontrollleuchten oder Armaturen verdecken kann. Selbstverständlich darf auch der Lenkeinschlag des Motorrades nicht eingeschränkt sein. Wenn Sie ein Topcase benutzen, verstauen Sie darin die leichteren Gepäckstücke, da sonst das Ladungsgewicht zu weit nach hinten und oben wandert.

Schwere Gepäckstücke sind besser tief in den Koffern an den Seiten des Motorrades untergebracht. Ein Topcase um die 40 Liter Volumen eignet sich gut im Alltag, um den Integralhelm darin zu verstauen. Viele Topcases von OXFORD oder GIVI besitzen am Heck zusätzliche Reflektoren, was die Sicherheit im Dunkeln erhöht. Achten Sie darauf, dass mindestens 2 Schlüssel für das Topcase oder den Motorrad Koffer mitgeliefert werden.

Das Motorrad für die Reise vorbereiten

Besonders wenn Sie stets ohne Sozius unterwegs sind, bedenken Sie das veränderte Handling Ihres Motorrades durch die Zuladung. Passen Sie den Reifendruck an das höhere Gesamtgewicht an. Entsprechende Luftdrucktabellen finden Sie in der Betriebsanleitung von Ihrem Motorrad oder auch bei Ihrem Reifenhändler. Das Vorderrad kommt mit einem geringfügigen Aufschlag aus, da das meiste Gewicht von der Hinterachse getragen wird.

Prüfen Sie vor Fahrtbeginn, ob der Motorrad Koffer richtig befestigt ist und nicht beim Bremsen verrutschen kann. Denken Sie daran, den oder evtl. die Schlüssel mitzunehmen. Gepäck, dass Sie häufiger benutzen, sollte griffbereit verstaut sein.

Fahrwerk anpassen

Passen Sie auch das Fahrwerk Ihres Motorrades an das Gewicht an, besonders die Fahrhöhe. Die Fahrhöhe (Ride Height) lässt sich bei fast allen Motorrädern an der Hinterachse einstellen. Dazu wird die Federvorspannung der Federn geändert bzw. der Negativfederweg auf das Gewicht korrigiert. Dafür gibt es keine Einstelltabellen, sondern Sie müssen es bei voller Beladung austesten. Natürlich ist es wichtig, nach der Reise alles wieder auf das normale Fahrgewicht zurückzustellen. Vergessen Sie auch nicht, die Druck- und Zugstufe minimal anzuheben.

Defekte und Verschleiß beseitigen

Natürlich ist es bei einer längeren Tour mit Zuladung wichtig, dass die Stoßdämpfer und Federn ordnungsgemäß funktionieren. Oft zeigen sich Verschleißerscheinungen erst, wenn die Belastung für das Fahrwerk ansteigt. Sind zum Beispiel bereits Dichtungen der Stoßdämpfer angegriffen, kann das höhere Gewicht zum Ausfall des Stoßdämpfers führen. Neue Motorrad Stoßdämpfer, Federn oder ganze Federbeine erhalten Sie von Premiumherstellern bei Motointegrator.

Motorradkontrolle

Kontrollieren Sie auch den Ölstand und die komplette Beleuchtung. Ebenso sind die Bremsbeläge und Bremsscheiben sowie die Bremsflüssigkeit zu prüfen. Funktionieren auch Starterbatterien, Anlasser und Generator richtig? Denken Sie auch über einen Verbandskasten nach, obwohl er bei Motorrädern nicht verpflichtend mitgeführt werden muss.

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