Ersatzteile und Zubehör für Simson

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Simson

Auf einer Simson Schwalbe zu fahren, das ist Nostalgie pur. Die eigene Form, das Motorgeräusch und das Fahrgefühl machen diesen Motorroller zu etwas sehr Besonderem. Doch die Simson-Werke nur mit diesem einzelnen Zweirad-Modell gleichzusetzen, das wäre vermessen. Schließlich reicht die bewegte Geschichte dieses Traditionsunternehmens bis ins Jahr 1740 zurück. Dennoch verbinden heute die wenigsten Menschen die Firma mit Autos, Fahrrädern oder Waffen.

Simson steht für Kleinkrafträder: Mofas, Mokicks und Motorroller. Simson war für viele Menschen in der damaligen DDR (und in vielen anderen Ostblockländern) das ideale Fortbewegungsmittel. Und Simson ist heute noch Kult. Auch wenn das Werk selbst keine Zweiräder mehr baut, so werden dort nach wie vor Ersatzteile für alle Simson Modelle produziert.

Simson Motorräder & Ersatzteile – die Unternehmensgeschichte

Als im Jahr 1740 eine alte Schneiderei in einen Stahlhammer umgebaut wurde, begann die Geschichte eines deutschen Traditionsunternehmens. In dieser Produktionsstätte wurde Stahl aus Eisenerz gefertigt. 1854 erwarben die Gebrüder Löb und Moses Simson 1/3 des Betriebs und legten zwei Jahre später den Grundstein für die Firma „Simson & Co.“. Produziert wurden vorwiegend Bauteile für Waffen, bis die Produktpalette im Jahr 1896 um Fahrräder erweitert wurde.

Die Erfolgsgeschichte der Simson Motorräder begann 1948, als das Werk von der sowjetischen Militäradministration mit dem Bau von Motorrädern beauftragt wurde. 1962 produzierte Simson dann ausschließlich Kleinkrafträder und Mopeds. Bereits am 13. September 1962 verzeichnete das Unternehmen die Auslieferung des einmillionsten Kleinkraftrads. Die Schwalbe (Produktionsbeginn 1964) und die S 50 (ab 1975) stellen nach wie vor die erfolgreichsten und bekanntesten Simson-Krafträder dar. 1975 besaßen rund 123 von 1.000 DDR-Einwohnern ein Kleinkraftrad. In Westdeutschland kamen zur selben Zeit rund 31 Stück auf 1.000 Einwohner.

Simson Motorräder und Ersatzteile nach der Wende

Nach der Wende wurde der volkseigene Betrieb privatisiert. Der Export brach rapide zusammen, die Nachfrage nach Simson-Motorrädern stagnierte. Nachdem rund 4.000 Mitarbeitende entlassen und die Produktion auf 5.000 Stück gedrosselt wurde, kam der Betrieb im Jahr 1991 komplett zum Erliegen.

1996 ging es wieder bergauf. Die beliebten Vogelnamen der Maschinen wurden wieder aufgegriffen, die Modellpalette wurde erweitert und die Preise für neue Simson Motorräder und Ersatzteile deutlich gesenkt. 1998 wurde mit der Simson 125 eine neue 125er-Klasse ins Leben gerufen.

Trotz aller Bemühungen und finanzieller Unterstützung des Landes Thüringen musste die derzeit federführende Suhler Zweirad GmbH im Jahr 2000 Insolvenz anmelden. Es folgte ein Verkauf der Firma an einen neuen Investor, doch auch dieser Schritt war durch Fehlentscheidungen seitens der Investoren zum Scheitern verurteilt. Bereits drei Jahre nach der Übernahme kam es zu einer Zwangsversteigerung des gesamten Unternehmens.

Simson heute: Fokus auf Motorrad-Ersatzteile

Die Firma MZA (Meyer-Zweiradtechnik-Ahnatal GmbH) erwies sich 2003 als Retter in der Not. Nachdem sämtliche Lagerbestände, Vorrichtungen, Werkzeuge und zahlreiche Urheberrechte aufgekauft wurden, richtete MZA eine Niederlassung in den ehemaligen Simson-Werkshallen in Suhl ein. Der Fokus liegt ausschließlich auf der Herstellung und Auslieferung von Simson Motorrad-Ersatzteilen. Und das mit vollem Erfolg. Die Produktion- und Logistikstätte befindet sich heute in Memmingen, wo über 70 Mitarbeitende 9.500 Simson Motorrad-Ersatzteile pro Jahr herstellen.

Simson Motorrad-Modelle im Laufe der Zeit (ab 1950)

1950er

  • Bis 1957 werden noch Fahrräder hergestellt.
  • Das Moped SR1 wird zwischen 1955 und 1957 gebaut und ab 1958 vom SR2 abgelöst.
  • Der Kleinroller KR 50 geht 1958 in Produktion.
  • Das Motorrad AWO 425 läuft noch bis 1962 vom Band.

1960er

  • 1964 löst der „Spatz“ das Moped SR2 ab.
  • Im selben Jahr beginnt die Produktion des Kleinkraftrads „Star“.
  • 1964: Auftritt des legendären Motorrollers „Schwalbe“.
  •  1966 läuft das erste Leichtkraftrad „Sperber“ vom Band.

1970er  

  • Das letzte Simson-Moped SL1 löst den Spatz ab und wird nur noch bis 1972 hergestellt.
  • Der Nachfolger des Stars ist das Kleinkraftrad S 50, das bis 1979 produziert wird.
  • Das zweite Kleinkraftrad „Habicht“ läuft zwischen 1972 und 1975 vom Band.
  • Die Produktion der Schwalbe läuft auf Hochtouren.
  • 1972 wird die Sperber-Produktion eingestellt.

1980er

  • Das Kleinkraftrad S 51 löst seinen Vorgänger ab.
  • Die Schwalbe wird noch bis zum Jahr 1985 hergestellt und dann vom Nachfolgermodell SR 50/80 abgelöst.
  • Im Leichtkraftrad-Segment wird das S 70 erstmals 1972 vorgestellt.

 1990er

  • Das Kleinkraftrad S 53 geht in Produktion. 1996 läuft der erste „Sperber 50“ vom Band, 1998 folgt der erste „Spatz 50“.
  • Die Nachfolger der berühmten Schwalbe – die Kleinroller SR 50/80 – werden durchgehend gebaut. 1996 beginnt die Herstellung des Motorrollers „Star 50“.
  • 1990 wird im Leichtkraftrad-Segment die S 83 zum ersten Mal hergestellt. Die erste Simson 125 verlässt erstmals 1997 die Werkshallen in Suhl.
  • 1992 ist die Premiere des ersten Simson Lastendreirads SD 50.

2000er

  • Die beiden Kleinkrafträder S 53 und Spatz 50 werden bis zum gesamten Produktionsschluss im Jahr 2002 gebaut. Der Sperber 50 wird bereits ein Jahr zuvor eingestellt.
  • Auch die Kleinroller SR 50/80 laufen bis zum Ende vom Band.
  • Das letzte Leichtkraftrad S 83 wird 2001 ausgeliefert, die Produktion der Simson 125 wird bis zur finalen Werksschicht aufrecht gehalten.
  • Das Gleiche gilt auch für das legendäre Lastendreirad SD 50, das ebenfalls bis zur Betriebsschließung 2002 hergestellt wird.

FAQs zu Motorrad-Ersatzteilen für Simson

Sind tatsächlich Motorrad-Ersatzteile für alle Simson-Modelle zu haben?

Ja. Dank der Firma MZA werden auch heute noch alle Simson-Ersatzteile hergestellt. Bei Motointegrator können Sie diese ganz einfach online bestellen.

Welche Lieferzeiten bietet Motointegrator?

Wir liefern Ihnen alle bestellten Motorrad-Ersatzteile für Ihre Simson innerhalb von maximal drei Werktagen.

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Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Bezüglich Ihres Einkaufserlebnisses in unserem Online-Shop für Auto- und Motorradteile beantwortet sich diese Frage von selbst. Dank unserer Suchfunktion ist es ein Leichtes, Motorrad-Ersatzteile für Simson Mofas, Roller und Motorräder zu finden. Falls Sie hier dennoch nicht weiterkommen, dann kontaktieren Sie unseren kompetenten Kundenservice. Unsere Kfz-Experten freuen sich darauf, Ihnen per Telefon, Mail oder über das Kontaktformular unverzüglich zu helfen. Und noch etwas: Die günstigen Preise für Motorrad-Ersatzteile für alle Simson-Modelle bei Motointegrator werden Sie bestimmt überzeugen. Wir freuen uns auf Ihren Einkauf.