MV Agusta hat als Firma schon viel gesehen. Glorreiche Zeiten, ein zwischenzeitlicher, jahrelanger Produktionsstopp und mehrere Übernahmen prägten die Geschichte von MV Agusta. Heute stehen sie mit einer breiten Palette an äußerst sportlichen Motorrädern wieder auf gesunden Beinen. Damit diese Beine auch gesund bleiben, bekommen Sie bei Motointegrator die passenden Ersatzteile.
Alles begann im Jahr 1907, als sich die Firma Augusta aufmachte, um Flugzeuge zu bauen. Im Jahr 1927 begann Agusta, zusätzlich noch Motorräder zu bauen. Diese Parallel-Produktion lief bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Erst dann gründete Domenico Agusta 1945 ein eigenständiges Unternehmen für Motorräder. Der Name: Meccanica Verghera Agusta. Übersetzt: Mechanischer Betrieb Agusta in Verghera (Ortsteil von Samarate).
Es folgten prächtige Jahre mit vielen Verkaufs- und Motorsporterfolgen. In den 50ern, 60ern und 70ern ging es stets bergauf, ehe sich das Blatt im Jahr 1980 gewendet hat. Zu dieser Zeit wurden finanzielle Probleme so groß, dass die Produktion schließlich eingestellt werden musste. Lange Zeit konnte das ursprüngliche Unternehmen Agusta durch den Verkauf von Hubschraubern noch finanzielle Unterstützung beisteuern, doch irgendwann war auch das nicht mehr genug.
Einige Jahre blieb es ruhig um die Marke MV Agusta, doch im Jahr 1992 sollte sich das ändern. Mit der Castiglioni-Gruppe stand ein neuer Eigentümer parat, der MV Agusta neues Leben einhauchen wollte. Diese Gruppe hatte unter anderem auch Ducati schon bei der Sanierung geholfen. Mit diesem Erfahrungsschatz fand auch MV Agusta zurück in die Spur und folgten wieder erfolgreiche Jahre.
Das weckte neue Begehrlichkeiten und so entschied sich Harley-Davidson im Juli 2008 für einen Kauf der gesamten MV Agusta Group. Diese neue Zusammenarbeit war jedoch nur von kurzer Dauer. Nachdem Harley-Davidson 2010 selbst in große finanzielle Schwierigkeiten geraten war, kaufte Castiglioni für einen symbolischen Dollar MV Agusta wieder zurück. Vier Jahre später kaufte Mercedes-AMG ein Viertel der Firmenanteile, um sie 2017 wieder zurückzugeben. Im September 2022 entstand wiederum eine neue Kooperation mit KTM. Dabei übernimmt KTM den Vertrieb vorerst in den USA, Kanada und in Mexiko. Ob sich diese Kooperation noch auf Europa ausweiten wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
MV Agusta hat schon immer auf eine breite Auswahl an Modellen gesetzt. Auch heute sind sechs Grundmodelle in vielen verschiedenen Modellvarianten erhältlich. Welche diese Modelle sind, fassen wir an dieser Stelle kurz zusammen.
Die Rush 1000 ist ein aktuelles Sondermodell mit einem besonders wilden Auftritt. Vier Zylinder, 208 PS und 998 ccm Hubraum sorgen dabei für ordentlichen Radau. Auch die Optik sieht absolut kompromisslos böse aus.
Die MV Agusta Brutale zählt zu den bekanntesten Modellen von MV Agusta. Die Brutale ist ein Naked Bike mit reichlich sportlichen Eigenschaften. Aktuell ist die MV Agusta Brutale in folgenden Modellvarianten erhältlich:
Die MV Agusta Dragster soll das respektloseste Modell der aktuellen Modellauswahl sein. Wild und ungezähmt brettert die Dragster über den Asphalt. Wer sich für diesen wilden Ritt entscheidet, hat die Wahl zwischen diesen Varianten:
Das Modell MV Agusta Turismo Veloce geht es da schon deutlich gemütlicher, wenn auch immer noch einigermaßen dynamisch an. Mit Seitentaschen (außer bei Rosso und Lusso), Bluetooth-Anbindung und Cruise-Control eignet es sich wunderbar für längere Strecken. Hier die aktuelle Modellauswahl:
Bei der MV Agusta F3 handelt es sich um eine Rennmaschine, die gerade noch für die Straße geeignet und zugelassen ist. Hier sind Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h möglich. Auch hier stehen mehrere Modellvarianten zur Wahl:
Die Superveloce geht ebenfalls in Richtung Rennsport, sie ist jedoch auch eine Hommage an die Rennmaschinen von MV Agusta in den 1970ern. Damit verbindet die MV Agusta Superveloce aktuelle Technik mit einem guten Hauch an Retro-Design. Aktuell ist diese Kombination in folgenden Varianten erhältlich:
Die Motorräder von MV Agusta sind definitiv keine Kinder von Traurigkeit. Sie haben größtenteils hohe sportliche Ansprüche und dementsprechend hoch sind auch die Ansprüche an das Material. Damit diese Ansprüche auch über einen langen Zeitraum erfüllt werden können, benötigt auch die beste MV Augusta hin und wieder Ersatzteile.
Das beginnt bei den Teilen, die ohnehin regelmäßig kontrolliert und ersetzt werden. Dazu zählen etwa die Filter für Sprit, Motoröl und Luft. Auch verschiedene Dichtungen, die Lampen oder Zündkerzen sind kleine Ersatzteile, die immer wieder fällig werden können.
Schließlich endet es bei jenen Teilen, bei denen ein Austausch deutlich mehr Aufwand verursacht. Dazu zählen Komponenten der Kupplung, die Stoßdämpfer oder auch Teile der Bremsen. Letztere werden bei der zu erwartenden, sportlichen Fahrweise ohnehin besonders stark beansprucht. Zum Glück haben Sie mit dem preisgekrönten Online-Shop von Motointegrator direkt den passenden Ersatzteillieferanten für Ihre MV Agusta-Maschine zur Hand.
Nach einigem Hin und Her gehört MV Augusta mittlerweile (wieder) der italienischen Castiblioni-Gruppe und einem russischen Investor namens Timur Sardarov.
MV Agusta hat seine Heimat im italienischen Schiranna. Seit 2019 gibt es allerdings auch eine enge Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller Loncin.
Der Firmenname MV Agusta steht für: Meccanica Verghera Agusta.
