Ersatzteile und Zubehör für Hercules

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Hercules

120 Jahre Firmengeschichte stehen für die Qualität von Hercules Zweirädern. Damit ist das Hercules-Werk, mit Sitz in Nürnberg, das älteste noch bestehende Zweiradwerk der Welt, das noch produziert. Was einst mit dem Fahrrad begann, mündete bald in einzigartige Motorräder auf Weltniveau. Dementsprechend beliebt sind noch heute die Motorräder von Hercules. Im Online-Shop von Motointegrator finden Sie zahlreiche Motorrad-Ersatzteile für Hercules-Motorräder.

120 Jahre für zwei Räder

Mehr als 120 Jahre bestand das Hercules-Werk in Nürnberg in seiner ursprünglichen Form. Erst nach seiner Übernahme durch eine asiatische Investorengruppe gab es einen Wandel. Aber fangen wir von vorn an.

Ungelogen kann die Geschichte der Hercules-Räder auch als Rückblick auf die Entwicklung der Zweiräder gesehen werden.

Die Begeisterung von Carl Marschütz, dem Gründer des Hercules-Werks, erwachte, als er ein altes Holzfahrrad „System Drais“ geschenkt bekam. Seine Faszination war erwacht. Als er zufällig einen Engländer mit einem Fahrrad traf, wuchs sein Interesse an Fahrrädern ins Unermessliche. Schnell merkte er, dass die Menschen sein Interesse ebenfalls teilten und nur der hohe Preis sie davon abhielt, sich ein Fahrrad zu kaufen. Marschütz überlegte hin und her, wie er den Preis senken könnte. Seine Lösung war, Fahrräder in Deutschland zu produzieren. Seine Bekanntschaft mit dem Mechaniker Eduard Pirzer half ihm dabei. Diesen brachte er mit seinem damaligen Chef in Verbindung und begeisterte beide für seine Idee, Fahrräder in Deutschland zu produzieren. Die erste Fahrradfabrik Deutschlands entstand. Bereits 1882 produzierte das Werk 20 Fahrräder. Von einem englischen Ingenieur, der das Werk leitete, lernte Marschütz, Fahrräder zu bauen. Am 5. April 1886 gründete er seine eigene Fahrradfabrik in einer kleinen gemieteten Werkstatt in Nürnberg. Schon im Anfangsjahr produzierte er 120 Hochräder. In den weiteren Jahren stieg die Produktion auf 400 Räder. Damit wurden auch die Werkräume zu klein und die Firma zog um – mit neuem Namen: Nürnberger Velozipedfabrik Hercules. Bald darauf stieg die Produktion auf 800 Fahrräder im Jahr.

Marschütz erkannte, dass die Zukunft beim Niederrad lag und lieferte schon frühzeitig diese neuen Räder. Um die Arbeitsplätze saisonal unabhängig zu sichern, erweiterte er das Fertigungsprogramm um den Bau von Dreirädern für den Transport leichter Güter und Personen. Ende des 19. Jahrhunderts kam ein erstes Vierradfahrzeug dazu – eine viersitzige Elektro-Chaise mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h und einer Batteriereichweite von 40 km. Nur wenige Jahre später war es dann so weit: Es entstand das erste Motorrad von Hercules. Ab 1905 bauten Hercules die ersten Motorräder serienmäßig. Dieses Hercules-Motorrad war mit einem belgischen FN-Motor, einer Magnetzündung und einem Spritzvergaser ausgestattet und besaß eine Magnetzündung und einen Keilriemenantrieb. Hercules entschied sich dafür, sich ausschließlich aufs Fahrwerk zu konzentrieren.

Produzierte Hercules nur Motorräder?

Hercules nahm später auch Motorräder im Programm auf. Vorerst konzentrierten sie sich aber auf Mopeds und Mofas. Produziert wurden motorisierte Zweiräder in den Hubraumklassen bis 250 ccm. In den 1950er, 1960er und 1970er Jahren begann der Siegeszug der motorisierten Zweiräder. Das Programm begann mit 50 ccm-Mopeds und -Mofas und ging weiter über zweisitzige Mokicks, Kleinkrafträder und leichten Motorrädern. Zunächst gab es Moped-Motoren, die mit Gebläse gekühlt wurden und mit Tretkurbeln oder Kickstarten ausgestattet waren.

1953 begann die Moped-Produktion und es entstand das Moped 213. Ende der 1950er Jahre folgten Mokicks mit einem Motor von 2,6 PS Höchstleistung und einem Dreigang- und Vierganggetriebe. Ab 1959 hatte Hercules ein Kleinkraftrad im Sortiment, den Typ 220K – ein 3,4 PS starkes Gefährt mit Gebläsekühlung. Vier Jahre später, 1963, folgte die fahrtwindgekühlte K50 mit 4,5 PS. Die letzte Ausführung, die Ultra 50, kam dann schon mit Wasserkühlung, Doppel- und Einscheibenbremse und Sechsganggetriebe auf den Markt. Es folgten die Hercules CV 80 und die Ultra 80.

Ab 1965 etablierte sich die Mofa-Sparte als weitere Stütze des Unternehmens. Dieser Markt brach bald aufgrund der großen Konkurrenz ein, sodass Hercules Motorräder ins Programm nahm. Schon vorher produzierte das Unternehmen verschiedene Motorräder, z. B. die K100 mit Dreiganggetriebe und 5,2 PS bei einem Hubraum von 98 ccm. Mit dem Typ K103 stieg die Leistung auf 7 PS. Ab 1970 folgten Motorräder mit Zweitaktmotoren und fünf Gängen – die K125-Reihe. Ab 1973 gab es sie mit 17 PS und einem Hubraum von 125 ccm.

Folgende Mofas, Mokicks und Leichtkrafträder produzierte das Unternehmen:

  • Hercules 220 K
  • MF3
  • M2
  • M4
  • M5
  • Prima 2
  • Prima 3
  • Prima 4
  • Prima 5 s
  • Prima GT
  • Optima 3
  • Supra 4 GP
  • Hercules SB 1 / SB 5
  • K50 SE / RE
  • K50 Ultra LC
  • K50 Ultra II LC
  • Ultra 80 AC
  • RX 9
  • XE 9

Welche Hercules-Motorräder gab es?

Neben Mofas und Mopeds produzierte Hercules Motorräder folgender Typen:

  • Hercules K312 mit 3-Gang-Fußschaltung, 6 PS, 75 km/h und 123 ccm
  • Hercules K313 mit 4-Gang-Fußschaltung, 147 ccm, 6,5 PS und 80 km/h
  • Hercules K314 mit 4-Gang-Fuß- oder Handschaltung, 173 ccm, 8,5 PS und 85 km/h
  • Hercules K315 mit 4-Gang-Fußschaltung, 247,5 ccm, 11 PS und 110 km/h
  • Hercules K316 mit 2-Gang-Handschaltung, 98 ccm, 3 PS und 60 km/h
  • Hercules K125 Military mit 5-Gang-Fußschaltung, 125 ccm, 12,5 PS und 100 km/h
  • Hercules K180 mit 5-Gang-Fußschaltung, 180 ccm, 17 PS und 110 km/h
  • Hercules W2000 mit Wankelmotor, 6-Gang-Fußschaltung, 294 ccm, 25-27 PS und 140 km/h

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