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Lachgas-Einspritzung kurz erklärt

Die Lachgas-Einspritzung ist ein Einspritzsystem für Distickstoffmonoxid zur Leistungssteigerung von Verbrennungsmotoren fast aller Arten. Für mehr Leistung ist nur eine geringe Änderung am Fahrzeug notwendig, um die Leistung um ca. 20 % bis 50 % zu steigern. Bei starken Veränderungen kann die Motorleistung sogar um bis zu 100 % gesteigert werden. Diese Art des Motor-Tunings findet häufig in der Autorenn-Szene Anwendung.

Der bekannteste Hersteller von Lachgas-Einspritz-Systemen ist NOS - auch NOS-Systeme bzw. NOS-Einspritzung genannt. Die Abkürzung NOS bedeutet Nitrous Oxide Systems (dt. stickstoffhaltige Systeme). Diese Systeme werden gern mit einer Nitro-Einspritzung verwechselt, obwohl die Einspritzsysteme für unterschiedliche Stoffe gelten. Bei einer Einspritzung mit Nitro erfolgt die Einspritzung des Lachgases mit Nitromethan, wodurch die Leistung zusätzlich erhöht wird. Damit steigt allerdings auch der Verschleiß am Auto.

Funktion einer Lachgas-Einspritzung

Bei der Lachgas-Einspritzung befindet sich meist die dazugehörige Lachgasflasche im Kofferraum oder unter dem Sitz des Beifahrers, von wo eine Leitung in den Motorraum führt. Die Leistungssteigerung erfolgt durch das Erhitzen des Lachgases im Verbrennungsmotor auf mindestens 500 °C. Durch den Zerfall der Bestandteile in Stickstoff und Sauerstoff steht bei der Verbrennung im Motor mehr Sauerstoff zur Verfügung als normal. Gleichzeitig wird auch mehr Kraftstoff verbrannt. Als Folge davon steigt die Motorleistung. Die Aktivierung des Einspritzsystems für Distickstoffmonoxid erfolgt, indem der Fahrer die Lachgasflasche aufdreht.

Systeme der Lachgas-Einspritzung

Die Lachgas-Einspritzung wird in zwei Systeme unterschieden: Wet-System und Dry-System. Jedes dieser Systeme bringt verschiedene Vorteile und Nachteile mit.

Wet-System (nasses System

Beim Wet-System wird ein Gemisch aus Lachgas und Benzin mithilfe einer oder mehrerer Mischdüsen eingespritzt. Dadurch ist die maximale Durchflussmenge in den Mischdüsen höher als normal und es kann mehr Kraftstoff eingespritzt werden. Bei modernen Düsen liegt die Durchflussmenge bei maximal 20 PS mehr und bei speziellen Mischdüsen bei bis zu 40 PS je Düse.

Dry-System (trockenes System)

Beim Dry-System wird nur Lachgas eingespritzt. Da die Lachgasflasche kein einheitliches Gemisch für jeden Zylinder beinhaltet und zu schnell die maximale Leistung erreicht wird, gilt die Variante als sehr unsicher. Der Folge bekommt als Folge davon zu viel Sauerstoff und zu wenig Kraftstoff. Die daraus entstehende klopfende Verbrennung kann massive Motorschäden verursachen.

Purer Sauerstoff wird nicht verwendet, da purer Sauerstoff eine so große Hitze erzeugt, dass dadurch extreme Brennraumtemperaturen und eine starke Klopfneigung entsteht. Die Mischung aus dem Stickstoff des Lachgases wirkt kühlend auf den Brennraum und die Ladeluft. Damit wird eine optimale Steigerung der Leistung und eine gleichzeitige Innenkühlung erreicht.

Vorteile und Nachteile der Lachgas-Einspritzung

Durch eine Lachgas-Einspritzung sind hervorragende Leistungsstufen möglich. Darüber hinaus lassen sich Einspritzsysteme für Distickstoffmonoxid sehr einfach einbauen, ohne das Fahrzeug in seine Einzelteile zerlegen zu müssen. Auf Wunsch kann der Fahrer das Lachgas aktivieren und deaktivieren und so den Spritverbrauch gezielt regulieren.

Vorteile im überblick:

  • enorme Leistungsstufen möglich
  • einfacher Einbau
  • Aktivierung und Deaktivierung der Mehrleistung auf Wunsch
  • gezielte Regulierung des Spritverbrauchs möglich

Allerdings bringt das Einspritzsystem für Distickstoffmonoxid auch Nachteile mit. Wird zum Beispiel die Lachgaseinspritzung zu oft aktiviert und vom Motor immer Höchstleistung verlangt wird, ist die Lachgasflasche schnell leer und muss regelmäßig aufgefüllt werden. Darüber hinaus wird der Motor stark mechanisch belastet. Die Genehmigung für die StVO ist ebenfalls sehr eingeschränkt.

Nachteile im überblick:

  • schneller Verbrauch der Gasflasche
  • regelmäßiges Auffüllen der Gasflasche notwendig
  • starke Beanspruchung des Motors
  • Einschränkung der Genehmigung für die StVO

Lachgaseinspritzung in Österreich

Das Tuning mit Lachgas ist vor allem in den USA sehr beliebt. Allerdings ist die Verwendung von Lachgas-Einspritzungen sowohl in Amerika als auch in Österreich im öffentlichen Straßenverkehr verboten. Trotzdem ist es möglich - mit Ausnahme einer Betriebserlaubnis - eine Genehmigung zu bekommen. Dabei spielen die Bremsanlage und die technische Beschaffenheit des Systems eine große Rolle. So muss die Bremsanlage stärker sein als der Motor selbst. Das führt dazu, dass meist nur Mehrleistungen zwischen 30 und 50 PS von den Prüfstellen genehmigt werden.

Lachgaseinspritzung günstig kaufen

Lachgas-Einspritzungen sind teuer. Die Kosten für das Dry-System liegen bei 350 Euro und mehr. Für das Wet-System wird fast das Doppelte fällig. Mindestens 1.000 Euro müssen Sie hier investieren. Die Lachgasflasche selbst ist mit ca. 200 Euro der günstigste Posten. Dasselbe gilt dafür, wenn Reparaturen notwendig sind. Hier können Sie Geld sparen, indem Sie die Ersatzteile für das Einspritzsystem für Distickstoffmonoxid günstig online kaufen. Im Online-Shop von Motointegrator finden Sie das passende Zubehör für Lachgas-Einspritzungen von Markenherstellern zu günstigen Preisen. Unser Trusted-Shops Online-Shop ist mit „Sehr gut" bewertet und für seine schnellen Lieferungen binnen ein bis drei Werktagen nach der Bestellungen bekannt. Überzeugen Sie sich selbst.