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Einspritzsystemteile

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Die Aufgabe des Injektor-Ventils ist es, bei jeder Inbetriebnahme des Fahrzeugmotors die passende Menge an Kraftstoff präzise einzuspritzen. Wie viel Benzin oder Diesel dabei jeweils injiziert werden muss, wird vom Steuergerät berechnet. Grundsätzlich muss eine gleichmäßige Verteilung des Kraftstoffs bei möglichst geringen Kondensationsverlusten gewährleistet werden. Dafür ist es erforderlich, spezifische Einspritzwinkel und Abstände einzuhalten. Das Steuergerät kalkuliert die elektrischen Impulse zum Öffnen und Schließen der Injektor Ventile. Zu diesem Zweck nutzt es die individuellen Sensordaten des Motorbetriebszustandes.

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Das Injektor-Ventil - der Aufbau

Arbeiteten Einspritzdüsen früher noch mechanisch, sind es heute elektronisch gesteuerte Injektor-Ventile, die verbaut werden. Sie bestehen aus einem Ventilkörper, in dem sich eine Düsennadel mit integriertem Magnetanker, eine Führung für die Nadel und eine Magnetwicklung befinden. Sobald das Steuergerät diese auf Spannung bringt, bewegt sich die Düsennadel und gibt eine Präzisionsbohrung frei. Lässt die Spannung wieder nach, bewegt sich die Düsennadel mit Hilfe einer Feder auf ihren Ventilsitz zurück, um die Bohrung zu verschließen. Je nach Größe der Präzisionsbohrung ist die Durchflussmenge an Benzin oder Diesel bei geöffnetem Injektor Ventil exakt festgelegt. Damit es gelingt, die exakte für den Betriebszustand erforderliche Kraftstoffmenge zu injizieren, kalkuliert das Steuergerät überdies die Öffnungsdauer des Injektor-Ventils. Somit ist sichergestellt, dass stets eine präzise Menge an Diesel oder Benzin eingespritzt wird. Dank der spezifischen Beschaffenheit der Bohrung und des Ventilsitzes kann darüber hinaus eine passgenaue Kraftstoffzerstäubung erzielt werden.

Was, wenn das Injektor-Ventil defekt ist?

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass das Injektor-Ventil nicht einwandfrei funktioniert. Das kann unter anderem die Ursache für folgende Auffälligkeiten sein:

  • Stottern bzw. Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors
  • erhöhter Benzin- oder Dieselverbrauch
  • verschlechtertes Abgasverhalten
  • Leerlaufdrehzahl schwankt
  • unruhiger Leerlauf
  • Leistungseinbußen
  • Aufblinken der Motorkontrollleuchte
  • permanente Verbrennungsaussetzer
  • Motorklopfen

Langfristige Folgen eines defekten Injektor-Ventils sind zum Beispiel Fehlfunktionen am Katalysator oder Schäden am Dieselpartikelfilter. Suchen Sie daher unbedingt die Werkstatt Ihres Vertrauens auf, wenn Sie eines der oben aufgeführten Symptome bei Ihrem Fahrzeug feststellen.

Ursachen für ein defektes Injektor-Ventil

Wenn eine Kabelunterbrechung zum Steuergerät vorliegt, kann sich dies auf die Funktionalität des Injektor-Ventils auswirken. Auch eine verstopfte Ausfluss- bzw. Präzisionsbohrung oder ein zugesetztes Filtersieb im Ventil aufgrund von verunreinigtem Kraftstoff sind häufiger Auslöser eines Defektes. Sofern das Nadelventil bedingt durch Verunreinigungen schlecht schließt oder wenn es einen Kurzschluss in der Spule gegeben hat, können Funktionsbeeinträchtigungen am Injektor-Ventil ebenfalls die Folge sein.

Die Funktionalität des Injektor-Ventils prüfen - so geht’s:

Die Fehlersuche beim Injektor-Ventil kann bei nicht mehr laufendem Motor durchgeführt werden. So können Sie zum Beispiel das Injektor-Ventil auf seine Durchgängigkeit hin überprüfen. Schließen Sie dafür Ihr Ohmmeter zwischen den zwei Anschlusspins an. Entspricht der Wert den Herstellervorgaben - häufig sind es etwa 15 Ohm - ist alles in Ordnung. Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie eine zusätzliche Prüfung vornehmen. So empfiehlt es sich, die Ventile auf einen möglichen Masseschluss hin zu checken. Halten Sie dafür jeden Anschlusspin gegen das Ventilgehäuse. Der ideale Wert sollte circa 30 Ohm betragen.

Die Kraftstoffdruckmessung kann ebenfalls nützlich sein, um zu testen, ob das Ventil richtig arbeitet. Im Zuge dessen lassen sich außerdem mögliche andere mangelhafte Bestandteile eruieren. Hierbei ist unter anderem vom Druckregler, von der Kraftstoffpumpe oder vom Kraftstofffilter die Rede. Insgesamt sind Injektor-Ventile recht anfällig für Defekte. Das liegt zum einen an ihrer hochpräzisen Technik, andererseits kann sich schon eine leichte Veränderung bei der Zerstäubung des Kraftstoffs negativ auf die Motorleistung auswirken.

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Bessere Abgaswerte – mit diesem Kniff

Weil die Injektor-Ventile gerade bei Direkteinspritzern einer extrem hohen Belastung ausgesetzt sind, kann ein verändertes Einspritzverhalten sogar andere Bestandteile beschädigen. So kann es durchaus vorkommen, dass durch ein kaputtes Injektor-Ventil Löcher in den Kolben gebrannt werden. Warum? Weil statt des hauchfeinen Kraftstoffnebels ein Benzin- oder Dieselstrahl entsteht, der unmittelbar auf dem Boden des Kolbens verbrennt. Eine Verkokung der Injektor Ventile ist ebenfalls ein häufig auftretender Defekt.

Eine Reinigung der Injektor Ventile in einem Ultraschallbad kann oftmals zu einer Verbesserung des Einspritzverhaltens führen. Denn mögliche vorhandene Ablagerungen werden gelöst und damit der Durchfluss des Kraftstoffes verbessert. Wenngleich eine deutliche Leistungssteigerung nicht immer wahrnehmbar ist, wirkt sich die Reinigung doch positiv auf das Abgasverhalten aus.

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